Chroniken von Game of Thrones

Die Fernsehserie “Game of Thrones” (dt. Spiel der Throne) ist ein weltweiter Kassenschlager. Überaus positive Kritiken sowie diverse Preise, wie der Grammy und der Golden Globe, sprechen für den Erfolg.

Die von HBO produzierte Serie basiert auf der Fantasy-Buchserie von George R. R. Martin namens "Das Lied von Eis und Feuer", hier eine Fanseite..

Die Geschichte spielt auf zwei fiktiven Kontinenten namens Westeros und Essos. Verschiedene Handlungsstränge auf beiden Kontinenten werden parallel zueinander dargestellt. Dadurch werden die Ereignisse aus der Vergangenheit sowie die momentanen Ereignisse beschrieben und die Entstehung der sieben Königreiche auf Westeros sowie die existierenden Konflikte erklärt. Auf Westeros herrscht eine dem Mittelalter ähnliche Gesellschaftsform mit verzweigten Adelshäusern, welche die Hauptmacht haben. Zwischen diesen Familien existieren Spannungen, welche zu einer kriegsähnlichen Situation führen, sowie die momentante Regierung in Frage stellt. Auf Essos gelangt Daenerys Targaryen zu immer größerer Macht mit dem Ziel, den Thron der sieben Königreiche wieder zurück zu erobern. Ihr Anspruch basiert darauf, dass ihr Vater vor Jahren abgesetzt wurde. Im Norden des Kontinents Westeros existiert zusätzlich eine äußerst hohe Mauer, welches die sieben Königreiche vor gefährlichen Stämmen aus dem Gebiet des ewigen Eises abschirmen soll. Zahlreiche verschiedene Figuren werden in den einzelnen Handlungssträngen verwickelt und mit ihren verschiedenen Facetten detailliert dargestellt. Die Hauptthemen sind Familienfehden, Politik, Macht, Gesellschaft, Kriege sowie Religion.

Die Serie umfasst inzwischen 5 Staffeln. Die Erstausstrahlung in den USA fand am 17. April 2011 auf HBO statt, in Deutschland wurde die synchronisierte Fassung erstmals am 2. November 2011 auf TNT gezeigt. Jede Staffel basiert grundlegend auf einem der Bücher aus George R. R. Martins Romanserie, jedoch werden zum Teil die Figuren angepasst, hinzugedichtet, oder auch die Handlung ein wenig verändert. Das Drehbuch zur Serie entstand in enger Zusammenarbeit mit George R. R. Martin. Außerdem wurde von dem Linguisten David J. Perterson eine Kunstsprache für die TV-Adaption entwickelt. "Hajas!“ bedeutet zum Beispiel "Sei stark!". Die Serie wird hauptsächlich in Nordirland, Malta, Kroatien sowie Marokko gedreht. Alte Schlösser und Burgen sowie Städte wie Dubrovnik bieten dabei ideale Kulissen. Selbst die Queen war schon vor Ort, setzte sich jedoch nicht auf den Eisernen Thron.

Spielhallen – Chronik von Online-Casinos

Online-Casinos machen Spaß und können sehr gewinnbringend sein, wenn man die zu ihm passende Spielhalle im Internet gefunden hat.

Spielhallen gibt es schon seit langer Zeit, die auch als Spielothek oder Spielcasino bekannt sind. Die ersten Spiele in den Spielhallen waren die sogenannten Arcade-Automaten, die sich in den 80er Jahren großer Beliebtheit erfreuten. Erfolgreiche Spielautomaten wurden später für den PC als auch für das Spielen online entwickelt.

Mit dem Einzug des Internets konnten Spielhallen auf einmal in verschiedenen Online-Casinos abgerufen werden und bequem vom heimischen PC gespielt werden, ohne die örtlichen Spielhallen aufsuchen zu müssen. Nach den Anfängen in den frühen 90er Jahren hat sich die Online-Casinoindustrie geradezu sprunghaft entwickelt mit beinahe täglich neuen Casinos und Spielhallen, bei denen man sich anmelden und die Walzen drehen konnte.

Mittlerweile gibt es immer noch lokale Spielhallen, die zum Beispiel die sehr beliebten Merkur-Spiele anbieten, die es ebenfalls als Online-Version gibt, doch hat das Internet mit einer unüberschaubaren Anzahl an Online-Casinos einen klaren Vorteil, vor allem aufgrund der verschiedenen Bonusangeboten, die  es zusätzlich für eine Anmeldung und Stammgäste gibt.

Es gibt einige Dinge, die man als Kunde und Freizeitspieler beachten sollte, wenn man sich bei einem Online-Casino anmeldet, damit der Spielespaß erhalten bleibt wie die Lizenz des Online-Casinos oder die Transparenz der Bonus- und Geschäftsbedingungen. Außerdem ist je nach Gesetzeslage der verschiedenen Länder nicht überall Online-Gaming erlaubt oder bestimmte Software-Anbieter und damit verschiedene Spiele ausgeschlossen.

Im Gegensatz zu den traditionellen Spielhallen, in denen man lediglich seine Münzen oder sein Bargeld einzahlen kann, gibt es in der Online-Version viele zusätzliche Vergünstigen und Vorteile wie Bonusangebote, Freispiele, Cashbacks und anderes, die mittlerweile auch in den mobilen Apps der Online-Casinos zur Verfügung stehen, eine Übersicht ist beispielsweise auf der Seite spielhallen.com zu finden, der nächste Entwicklungsschritt, was Online-Casinos betrifft.

Die meisten Casinos beschränken sich bei weitem nicht auf Spielautomaten, sondern haben ebenfalls Tisch- und Kartenspielen wie Blackjack, Roulette, Baccarat oder Videopoker sowie ein Live-Casino im Portfolio für jeden Geschmack. Um die besten Anbieter herauszufinden gibt es einschlägige Seiten im Internet, die die einzelnen Online-Casinos bewerten und sich gründlich mit dem vorhandenen Angebot wie Willkommensbonus, VIP-Clubs und vieles mehr auseinandersetzen.

Chroniken von Madonna

Auch die Pop-Ikone hat einmal klein angefangen.

Die 1958 in Michigan geborene Madonna Louise Ciccone ist heute mit weltweit mehr als 300 Millionen verkaufen Alben eine der erfolgreichsten Künstlerinnen überhaupt. Madonna entstammt einer einfachen Familie. Ihre Mutter verstarb, da war Madonna gerade einmal fünf Jahre alt. Ihre Schulzeit verbrachte sie in katholischen Schulen und sogar in einer Klosterschule.

Mit einem IQ von 140 gehörte Madonna immer zu den besten Schülern. Ihre Lehrer entdeckten auch ihr Talent für den Tanz und förderten sie entsprechend. Nach dem Schulabschluss in ihrer High School begann Madonna mit einer Ausbildung als Tänzerin in der Universität von Michigan, brach diese Ausbildung aber ab, um nach New York zu gehen. Mit nur 30 Dollar in der Tasche blieb ihr zunächst nichts anderes übrig, als sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser zu halten. Später tingelte sie dann auch als Tänzerin und Sängerin durch die Clubs. Schließlich wurde sie entdeckt und bekam 1982 einen Plattenvertrag. Mit ihrem Debutalbum, und hier vor allem mit der Single „Hollidays“, schaffte sie den Durchbruch. Seither veröffentlicht die talentierte Künstlerin regelmäßig neue Alben und kann diverse Nummer-1-Hits auf ihrem Konto verbuchen.

Auch Auszeichnungen hat die wandlungsfähige Sängerin in ihrer dreißigjährigen Karriere reichlich gesammelt. Der prestigeträchtigste Musikpreis der Welt, der Grammy, wurde ihr unter anderem bereits zehn Mal verliehen. Und auch als Schauspielerin, Autorin, Designerin, Regisseurin und Produzentin konnten sie Erfolge einheimsen. Und ein Ende der erfolgreichen Karriere ist auch heute noch nicht in Sicht. Das sportbegeisterte Multitalent aus Amerika arbeitet fleißig weiter an neuen Alben, ist auf Welttour und ist auch als Werbestar für diverse Firmen noch immer interessant.

Die Chronik von Halloween

Kein reiner amerikanischer Brauch!

Wer glaubt, dass Halloween zu 100 Prozent aus Amerika stammt, liegt daneben. Die Bezeichnung “Halloween” wird zunächst von dem aus dem katholischen Irland stammenden Fest “All Hallows Eve” abgeleitet, das zahlreiche Bräuche umfasst und durch irische Auswanderer im 19.Jahrhundert in die USA gelangte. Aufgrund seiner Attraktivität wurde es auch bald von den Einheimischen der Vereinigten Staaten und Kanadas als Volksfest übernommen. Am Allerheiligen, dem 1.November, wird in der katholischen Kirche stets aller Heiligen, und am Folgetag, dem Allerseelen, aller Verstorbenen gedacht. Nach einer höchst dynamischen Entwicklung und vielfältigen Umformungen kehrte es anschließend nach Europa, zunächst nach Frankreich, zurück. Die Einwohner Deutschlands lernten Halloween erst durch den amerikanischen Import im Jahre 1945 kennen, bis zu seiner Blütezeit in den 90er Jahren verging jedoch noch viel Zeit.

Die Ursprünge reichen jedoch bereits auf das heidnisch-keltische Fest Samheim zurück, das den Beginn der Winterzeit kennzeichnete und mit einem Erntefest vergleichbar ist.

Der theologischen Urheber der Reformationsbewegung – Martin Luther King – schlug im Übrigen seine 95 Thesen, die er bereits am 4.September des gleichen Jahres vorgestellt hatte, am Abend des 31.10.1517 am Hauptportal der Schlosskirche von Wittenberg an und setzte damit die Abspaltung der katholischen Kirche in Gang.

Der auch in Deutschland bekannte “trick or treat” Brauch, geht auf eine frühchristliche irische Tradition aus dem 11.Jahrhundert zurück. Damals wurden an Bettler Brote mit Johannisbeeren verteilt, und diese beteten im Gegenzug für die Seelen der Verstorbenen. Auch der Brauch Kürbisse in Fratzen zu schneiden und diese zu beleuchten stammt aus Irland, denn dort lebte einer Sage nach Jack Oldfield, ein Bösewicht, der den Teufel betrog. Als er starb, kam er jedoch nicht in den Himmel, aber auch zur Hölle erhielt er keinen Zugang. Der Teufel jedoch hatte Mitleid mit ihm und gab ihm eine Möhre und glühende Kohle, um durch die Dunkelheit zu wandern. In den USA verwendete man anstelle von Rüben jedoch Kürbisse. Dies tut man noch heute. Die Kürbisse, die Jack O’Latern genannt werden, werden im Hof aufgestellt, um böse Geister abzuschrecken.

 

Chronik der Trinkschokolade – Das Getränk der Elite

Wie die Schokolade von Mexiko die ganze Welt eroberte

Woher die Schokolade kommt? Aus der Schweiz? Nein, Fehlanzeige! Sie wurde vermutlich bereits vor 3000 Jahren an der mexikanischen Küste konsumiert, und zwar von den Olmeken, die sie aus Kakaobohnen, die die Bäume sogar züchteten, herstellten. Dies ist nur eine Vermutung, jedoch beweisen die ersten schriftlichen Überlieferungen, dass die Maya, etwa 250 – 900 nach Christus, auf jeden Fall leckere Trinkschokolade produzierten. Diese wurde bereits damals in zahlreichen Variationen hergestellt, selbst Chili-Pulver hat man hin und wieder zugefügt, generell war sie jedoch der Elite vorbehalten und kam sogar bei Hochzeitsfeiern zum Einsatz. 

Auch bei der sich der Maya anschließenden Kultur der Azteken spielte die Schokolade ein nicht weniger bedeutende Rolle. Geschäftstüchtige Fernhandelskaufleute brachten das Luxusgut zu anderen mittelamerikanischen Völkern. Im Jahr 1521 eroberten jedoch die Spanier das Reich der Azteken. Im Gegensatz zu ihren Vorgängern süßten sie das Getränk mit Rohrzucker, tranken es heiß und fügten andere Gewürze wie beispielsweise Anis und Zimt hinzu. 

Wie es die Trinkschokolade über den großen Ozean nach Europa geschafft hat, ist jedoch bis heute ungeklärt. Im Jahr 1585 wurde auf jeden Fall die erste offizielle Kakaobohnen-Lieferung nach Sevilla aufgezeichnet und bereits im 17.Jahrhundert schwärmte ganz Europa von dem leckeren Getränk und so war es nicht verwunderlich, dass 1728 die erste Schokoladenfabrik in Bristol in Betrieb genommen wurde. Erst einhundert Jahre später konnte man in den Niederlanden jedoch von moderner Schokoladenproduktion mit Hilfe hydraulischer Maschinen sprechen.

Heute nehmen die Deutschen neben den Schweizern eine entscheidende Rolle in Bezug auf den Schokoladen-Konsum ein. Denn mit rund 11 Kilo Konsum sind sie ihren Nachbarn dicht auf den Fersen. Liebhaber von Schokolade und Pralinen kaufen am liebsten im Online-Shop von Chocolissimo ein, der natürlich auch Geschenkideen für die Liebsten bereithält.

Die Chronik der Nordsee – Sturmfluten an der Nordseeküste

Deiche schützen Städte wie Wilhelmshaven heute vor Sturmfluten

Zahlreiche Dokumentationen und Bücher drehten sich rund um das Schelfmeer am Rand des Atlantischen Ozeans, so zum Beispiel die empfehlenswerte, dreiteilige Dokumentationsreihe "Die Geschichte der Nordsee", die im Februar 2013 auf PHOENIX zu sehen war. Immer wieder hatte sich die Küstenlinie verändert und die Menschen mussten sich an den sich ständig verändernden Lebensraum anpassen. So schluckte beispielsweise die Marcellusflut vom 15. bis 17.Januar 1362 Teile der Küste Nordfrieslands und im Oktober 1634 fielen rund 10.000 Menschen der Buchardiflut zum Opfer. Anschließend mussten zahlreiche Landflächen aufgegeben werden, insbesondere große Bereiche der Insel Alt-Nordstrand, da man gegen das immer wieder eindringende Salzwasser machtlos war.

Im Jahr 1985 eröffnete der junge Kaiser Wilhelm II den millionenschweren Nord-Ostsee-Kanal, der die rasche Durchfahrt der Kriegsflotte zwischen Ost- und Nordsee möglich machte. In den darauffolgenden Jahren wurde der künstliche Kanal stetig ausgebaut. Noch heute zählt er als wichtigste künstliche Schifffahrtstraße und ist zudem Magnet für die zahlreichen Touristen und Ausflügler, da er nicht nur über naturnahe Rad- und Fußgängerwege, sondern auch über einen umfangreichen Fährbetrieb und imposante Brücken verfügt.  

Die Nacht vom 16. auf den 17.Februar 1962 brachte eine der schwersten Sturmfluten an der gesamten deutschen Nordseeküste mit sich, bei der 20.0000 Menschen ihr Hab und Gut verloren und 340 mit ihrem Leben bezahlten. Auch Wilhelmshaven war davon betroffen, denn der Deich am Maadesiel war nicht stark genug, um den Wassermassen standzuhalten. Selbst im 20. und 21.Jahrhundert hat der Norden des Landes noch immer mit Sturmfluten zu kämpfen. Zuletzt am 9.November 2007, als das Sturmtief Thilo die Deutsche Bucht heimsuchte und auch in Hamburg zu großen Überschwemmungen führte. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Bau und die Erhaltung der Deiche zu einer existentiellen Aufgabe der Küstenbewohner geworden ist. Laut der Aussage des niedersächsischem Umweltministers sind die Deiche inzwischen so sicher wie nie zuvor. Die rund 640 Kilometer Deich sollen zudem um 50 Zentimeter erhöht werden, so man sich auch beim Leben am Jadebusen bezüglich der Sicherheit der Deiche keine Gedanken machen muss.

Chroniken von Erich Kästner

Scharfsinniger Analytiker des Zeitgeschehens

Aus heutiger Sicht könnte man Erich Kästner als den Vorläufer von J. K. Rowling und ihren Harry Potter Büchern ansehen, denn mit seinen zahlreichen Kinderbüchern – die auch für Erwachsene gedacht waren – hat er sich in viele Herzen geschrieben. Sein unvergleichlicher Witz und die schelmische Art, die er auf seine Figuren übertrug, sind Merkmale, die sich in fast allen seinen Werken wiederfinden. Im Gegensatz zu Rowling konnte Kästner allerdings auch Kritik am Regime üben, was ihn in ernsthafte Schwierigkeiten brachte. Wie Kästner einmal sagte, kann auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, noch etwas Schönes gebaut werden.

Erich Kästner wurde 1899 als Emil Erich Kästner in Dresden geboren. Er war ein deutscher Schriftsteller, Kinderbuchautor, Drehbuchautor und Verfasser von scharfsinnigen und hintergründigen Texten für das Kabarett. Kästner wurde als Sohn eines Sattlermeisters und eines Dienstmädchens geboren. Die Beziehung zu seiner Mutter war äußerst intensiv, was sich in seinen Romanen oft als Leitmotiv der „Übermutter“ wiederfindet. Von 1913 an besuchte er das Freiherrlich von Fletscher'sche Lehrerseminar in Dresden, mit dem Ziel Volksschullehrer zu werden, brach die Ausbildung allerdings 1917 ab.

Nach Einberufung zum Militär im Jahre 1917 und einer brutalen Ausbildung in einer freiwilligen Kompanie der schweren Artillerie, zog sich Kästner eine lebenslange schwere Herzschwäche zu. 1919 absolvierte Kästner sein Abitur mit Auszeichnung und erhielt das Goldene Stipendium der Stadt Dresden. Er entschied sich für ein Studium der Geschichte, Philosophie, Germanistik und der Theaterwissenschaften an der Universität Leipzig. Bedingt durch die Inflationszeit fing Kästner an, journalistisch tätig zu werden und arbeitete als Theaterkritiker, um sein Studium zu finanzieren.

1927 ging Kästner nach Berlin, wo seine produktivste Schaffensperiode begann. Als freier Journalist arbeitet er für etliche Zeitungen und veröffentlichte mehr als 350 nachweisbare Artikel. Sein erstes Buch Herz auf Taille, eine Sammlung von Gedichten, wurde 1928 aufgelegt und war Vorreiter der Neuen Sachlichkeit. Von 1929 bis 1933 schrieb Kästner drei seiner bekanntesten Kinderbücher, die zu der gegenwartsbezogenen Literatur zählen. Mit Fabian – Die Geschichte eines Moralisten gelang Kästner 1931 ein Roman von literarischer Bedeutung.

Als Regimekritiker bekannt, wurde Kästner mehrmals von der Gestapo verhaftet und wurde gezwungen, aus dem Schriftstellerverband auszutreten. Bei der öffentlichen Bücherverbrennung 1933 in Berlin musste Kästner miterleben, wie seine Werke als „wider den deutschen Geist“ verbrannt wurden. Von 1945 an lebte Kästner in München, wo er sich mehr dem literarischen Kabarett widmete, um sich mit dem Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Es entstanden zahlreiche Hörspiele, Lieder und ein weiteres Kinderbuch. Der Anschluss an die Nachkriegsliteratur blieb ihm jedoch verwehrt, bedingt durch seine zunehmende Resignation und Alkoholismus.

Am 29. Juli 1974 starb Kästner an Speiseröhrenkrebs in München. Er wurde am 5. August auf dem St.-Georgs-Friedhof in Bogenhausen beigesetzt. Mit seinen bekanntesten Kinderbüchern Emil und die Detektive, Pünktchen und Anton sowie Das fliegende Klassenzimmer sind ihm Klassiker gelungen, die bis heute nicht an Bedeutung und Aktualität verloren haben. Doch auch die Bücher Drei Männer im Schnee, Emil und die drei Zwillinge sowie Das Doppelte Lottchen sind vielen Kindergenerationen immer noch in Erinnerung.  

   

Die Chronik von Justin Bieber

Believe – Wie sich das Leben von heute auf morgen total verändern kann

Der kanadische Sänger und Songwriter Justin Bieber erblickte am 1.März 1994 in London in Ontario das Licht der Welt und wurde anschließend von seiner Mutter allein großgezogen, auch wenn bis heute ein Kontakt zu seinem Vater besteht. Bieber zeigte bereits in jungen Jahren ein ausgeprägtes Interesse an Musik. Da seine Mutter mit gering entlohnten Bürojobs für den Lebensunterhalt aufkam und sich die Familie keine professionelle musikalische Ausbildung leisten konnte, erlernte er Schlagzeug, Piano, Gitarre und Trompete im Selbststudium.

Im Alter von 12 Jahren nahm er an dem lokalen Talentwettbewerb Stratford Star Competition teil, bei welchem er Vierter wurde. In den kommenden Monaten folgten weitere Talentwettbewerbe, deren Auftritte seine Mutter filmte und auf YouTube online stellte, um sie den Verwandten zu zeigen. Allerdings sahen nicht nur Verwandte und Bekannte die Videos und so dauerte es nicht lange, bis sich eine kleine Fangemeinde gebildet hatte. Ein Jahr später stieß der US-amerikanische Musikmanager Scooter Braun auf die veröffentlichten Auftritte und kontaktierte anschließend seine Mutter. Trotz einiger Bedenken ließ sie ihren Sohn 2008 für Demoaufnahmen nach Atlanta in Georgia fliegen. Diese erweckten wiederum Interesse bei dem R&B-Sänger Usher. Obwohl Bieber auch ein Angebot von Justin Timberlake erhielt, entschied er sich für einen Management-Vertrag bei RBMG und mit Hilfe von Talentmanager Chris Hicks unterschrieb er noch im gleichen Jahr einen Plattenvertrag bei Island Records.

Im Juli 2009 begann mit der Veröffentlichung seiner Debüt-Single "One Time" sein unvergleichbar rasanter Aufstieg in der Musikbranche. Von 2010 bis zum heutigen Tag wurden seine sehr erfolgreichen Chart-Alben "My World 2.0", "Under The Mistletoe" und "Believe" veröffentlicht. Weitere Informationen zu dem Mädchenschwarm können auf seiner offiziellen Homepage nachgelesen werden.

Chronik der Stadt Hannover

Die Geschichte Hannovers von 1150 bis heute

Die Geschichte der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover kann bis ins Jahr 1150 zurückverfolgt werden, in welchem der damalige Marktort in der Hildesheimer Miracula Bernwardi die Bezeichnung “Hanovere” erhielt. Neunundreißig Jahre später führt der Krieg zwischen Staufer und Welfen zur Zerstörung der Stadt, die jedoch anschließend wieder aufgebaut wird. Das Privileg als Stadt zu gelten, erhielt sie jedoch erst im Jahr 1241. Etwa 200 Jahre nach der ersten amtlichen Erwähnung verfügt sie bereits über 4.000 Einwohner und es wird mit dem Bau von drei gotischen Stadtkirchen begonnen. Durch das im Jahr 1392 zugesprochene Recht, eine Landwehr zu errichten, steigt die Einwohnerzahl auch in den nächsten Jahren weiter an. Knapp drei Jahrhunderte später, wählt Herzog Georg von Calenberg die Stadt als seine Residenz, was ihr in den darauffolgenden achtzig Jahren eine wahre Blütezeit bescherte. 1843 erfolgte dann der Anschluss ans Eisenbahnnetz und die Ernennung zur Hauptstadt des gleichnamigen Landes. Selbst eine Pferdebahn und eine elektrische Straßenbahn waren am Ende des 19.Jahrhunderts bereits vorhanden. Zu Beginn des 20.Jahrhunderts erhielt Hannover zudem den ersten mobilen Feuerlöschzug der Welt.

Die Stadt stellte während der Zeit des Nationalsozialismus, aber auch im zweiten Weltkrieg von 1939 bis 1945, einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt dar. Daher ist es nicht verwunderlich, dass bei 88 Bombenangriffen nur 5% aller Immobilien unbeschädigt blieben. Aufgrund ihrer Bedeutsamtkeit wurde Hannover nach dem Weltkrieg zum wiederholten Male wiederaufgebaut. 1954 ist Hannover für bereits mehr als eine halbe Menschen zur Wohnstadt geworden. Im Jahr 1991 wurde das 750 jährige Bestehen der Stadt gebührend gefeiert und bei der World EXPO 2000 hieß man etwa 18 Millionen Besucher willkommen. Weitere Details zur Stadtentwicklung Hannover können der Stadthistorie entnommen werden. Die Zukunft liegt nun in den Händen des Bereichs Stadtplanung, welcher versucht, den Bedürfnissen von Wohnen, Arbeiten und Erholung entsprechen zu können.

Mehr Informationen zu Hannover findet man an verschiedenen Stellen im Internet. Besonders Interessierte sollten die Stadt einfach besuchen und sich selbst ein Bild machen.

Die Chroniken von Angela Merkel

Der Weg der ersten deutschen Bundeskanzlerin

Die weltweit bekannte deutsche Politikerin Angela Merkel wurde am 17.Juli 1954 unter dem Namen Angela Dorothea Kasner in Hamburg geboren, jedoch siedelten ihre Familie bereits kurz nach ihrer Geburt in die DDR über. Mit ihrer Einschulung zeichnete sich von Beginn an durch hervorragende Leistungen aus. Insbesondere in Russisch und Mathematik war sie unschlagbar. So ist es auch nicht allzu verwunderlich, dass sie 1973 das Abitur mit 1,0 absolvierte. Anschließend ging sie für die nächsten fünf Jahre für ihr Physik-Studium nach Leipzig. Nach den darauffolgenden elf Jahren Arbeit an der Akademie der Wissenschaften der DDR, trat sie 1989 der neu gegründeten Partei "Demokratischer Aufbruch" bei.  

Auch wenn die erste freie Volkskammerwahl im folgenden Jahr als Desaster endete, wurde Merkel in der neu gebildeten Koalitionsregierung dennoch stellvertretende Regierungssprecherin und war bei anschließenden wichtigen Gesprächen bezüglich der Deutschen Wiedervereinigung oft anwesend. Das desaströse Wahlergebnis führte außerdem dazu, dass die DA 1990 zur CDU beitrat und Merkel zur Ministerialrätin im Bundespresse- und Informationsamt ernannt wurde.

Auch wenn sie in ihrer Karrierelaufbahn einige Niederlagen einstecken musste, so ging es doch ständig nach oben. So wurde sie im Januar 1991 Bundesministerin für Frauen und Jugend und drei Jahre später konnte sie sich bereits Bundesumweltministerin nennen. Nach der Niederlage der CDU in der Bundestagswahl am 27.September 1998, schlug der neue Bundesvorsitzende Schäuble Angela Merkel als Generalsekretärin der Partei vor. Auch aufgrund der 1999 aufgedeckten Spendenaffäre der CDU musste sich Angela Merkel von 2002 bis 2005 mit der Position der Oppositionsführerin zufriedengeben. Die schweren Wahlniederlagen der SPD in den Jahren 2003, 2004 und 2005 führten zur vorgezogenen Bundestagswahl, bei welcher die CDU zusammen mit der CSU mit 35,2 Prozent lediglich einen Prozentpunkt vor der SPD lag. Nach langanhaltenden Gesprächen fiel im Oktober 2005 die Entscheidung zur Bildung einer Großen Koalition und am 22.November des gleiches Jahres wurde Angela Merkel mit knapp zwei Drittel der Stimmen zur Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland gewählt.

Auf ihrer Homepage findet man nicht nur weitere Details zu ihrem Lebenslauf, sondern hat auch die Möglichkeit, sich hinsichtlich ihrer eigenen Überzeugungen zu informieren.